Jeder Wurf ist anders und auch dieser war wieder besonders. Einserseits, weil nur zwei Welpchen purzelten und es somit unser bisher kleinster Wurf war. Die bildhübschen Zwillinge waren immer rundum zufriedene, ausgeglichene und lebenslustige Welpen. Sie haben alle Herausforderungen der ersten 10 Wochen gemeistert und sind freundliche, aufgestellte, selbstbewusste Hundchen geworden. Ob es daran liegt, dass sie nur zu zweit waren, weiß ich nicht. Mit scheint es jedoch, als wären Findus und Feivel die bravsten Welpen, die wir je hatten: Ein bisschen Geknabber und Gebuddle hier und da, aber nichts ging wirklich kaputt im Haus und im Garten. Nachts waren sie immer leise und später schliefen sie durch - und auch tagsüber regelmäßg ausgiebig. Nie haben sie mit Futter gematzt oder im Trinkwasser gebadet. Ihre großen Geschäfte erledigten sie manierlich in der Klo-Ecke des Auslaufs und später fast nur noch im Garten. 10 Wochen lang haben sie uns nur Freude gemacht und all das erfüllt, was wir uns von unserer Nachzucht wünschen. Mama Bounty war wie gewohnt eine hervorragende Mutter und Dobby wohl die beste große Schwester, die kleine Jungs haben können. Die Basis ist gelegt. Wie es nun weiter geht, liegt in der Hand der neuen Familien von Findus und Feivel, die sich schon lange auf ihren jeweils ersten Papillon freuen. Wir freuen uns mit ihnen. Fotos der letzten Woche mit den Bodenseepapill-jungs: Dobby zeigt, dass auch große Hunde in kleine Schüsseln passen ;-) Unsere Konstruktion aus Salatschüssel und Postwaage funktioniert noch. Die Gewichte der Jungs mit knapp 10 Wochen sind gut lesbar. So groß und schwer wie Dobby werden die beiden vermutlich eher nicht - aber genau wissen wir das natürlich erst in einem Jahr.
Eine Bildergeschichte...
In der letzten Woche heißt es Köfferchen packen - bei den F-chen sind es Rucksäcke. Lea (bestes Welpen-Aupair ever) hat wieder für jeden ein hübsches Schnüffelkörbchen gebastelt und einen passenden Ball geknotet. So super! Die Jungs werden sicher viel Freude damit haben. Ehe Dobby die Bälle stibitzt, wurde alle Geschenke in den Rucksäcken verstaut... . In dieser Woche werden die Kleinen noch einiges lernen: Sie gewöhnen sich an ihre Halsbändchen und auch an die Welpengeschirre - inzwischen sind sie einigermaßen in Curly XS hineingewachsen. Ob das Planschbecken noch zum Einsatz kommt, hängt vom Wetter ab. Normalerweise planschen Bodenseepapillons ja sehr gern, aber wenn dauernd Wasser von oben kommt, braucht es niemand auch noch unter den Pfoten. Auf Berufswünsche wollen sich die beiden mit 9 Wochen noch nicht festlegen - als Gartenbuddler und Tunnelstürmer haben sie sich schon gezeigt, es könnte vielleicht auch ein Job bei der Polizei interessant sein. Wir werden sehen und die letzte Woche mit den tollen Jungs sehr genießen.
In der Tierarztpraxis inspizierten die beiden alles genauestens und Feivel fand dabei die Höhle zwischen Schuh und Stuhl ganz gemütlich. Tapfer wie Männer sind, ließen sie sich den Chip setzen. Der kurze Schmerz war mit einem leckeren Happen unserer Tierärztin auch gleich wieder vergessen.
Schon praktisch bei diesem Wetter: Bei Sonne schattig, bei Schauern sitzt hund trocken im Tunnel. Nachdem die Jungs zuerst ein paar Tage vorsichtig durch die Röhre wackelten, flitzen sie inzwischen mutig hindurch und genießen die schwankende Herausforderung.
... im Praktikum bei Ulrike & Thorsten Kinder und Hunde können beste Freunde sein, wenn alle die Spielregeln kennen und einhalten. Findus und Feivel hatten den Auftrag, das Unterrichtsthema Haustiere zu veranschaulichen. Die weiße Ratte und das rosa Schwein hatten sie auch dabei. Weil die Kinder der anderen Klassen auch unbedingt Welpenbesuch haben wollten, hüpften die coolen Jungs fröhlich von Klassenzimmer zu Klassenzimmer und genossen es sichtlich, bespielt und gestreichelt zu werden. Die Kinder waren natürlich begeistert von den Flauschkugeln und hätten die Jungs am liebsten gleich und für immer als Schulhunde adoptiert.
Die Jungs bringen mit 8 Wochen +/-1,5kg in die Schubkarre. Die Entwicklungstabelle ist ergänzt. Dort auch neu auch die 8-Wochen-Porträts.
Bei trockenem Wetter entscheiden die beiden Kugelblitze nun selbst, ob draußen oder drinnen gespielt wird. Sie sind so herzig, dass es reine Freude ist, ihnen zuzuschauen. Mit der Kamera habe ich einige lustige Momenten eingefangen - nur live ist besser. Viel Spaß beim Anschauen! Ein Papillon kommt selten allein und so kam es, dass die kleinen Jungs und Dobby spontan zwei ihrer großen Brüder trafen, nämlich Balisto und Deep Red Knight. Dazu noch zwei weitere Papillotten, einen Kleinpudel und einen Sheltie aus deren Rudel. Was kompliziert klingt, war wunderbar einfach. Die kleinen Ruten wedelten genauso freudig wie die großen und alle zusammen hatten es lustig. Batman zeigte sich als allerbester Onkel und Deep fand seine Schwester Dobby zum Verlieben toll. Bounty hatte ihre fünf Kinder aus drei Würfen souverän im Blick und achtete darauf, dass die Spielregeln eingehalten wurden.
Sicherheitsverwahrung im Reisemobil. Nach kurzer Einführung schliefen beide wohlig eingerollt und sichtlich entspannt in der Box. Auto fahren ist definitiv kein Problem für die braven Buben.
Findus bringt mehr als 1400g auf die Waage und Feivel fast 1300g. Bounty hat die Gastronomie nun endgültig in den harten Lockdown geschickt und so futtern beide eifrig aus den Schüsseln. Dobby hilft mit, Welpenfutter ist ja so lecker. Entwurmungspaste gab es letzte Woche auch wieder ins Mäulchen und wurde tapfer geschluckt. Beide haben die sonnigen Tage und ihren Besuch wieder genossen und sich ausgiebig bekuscheln lassen. Hach, was sind die beiden Kerlchen so lieb und so süß!
Sie hüpfen immer schneller und bewegen sich viel wendiger, als man den kleinen Fellkugeln je zutrauen würde. Wobei - jetzt wachsen die Beine deutlich aus den Kugeln hervor und geben dem Hund allmählich Figur. Auch die Ohren wachsen - gerade in unterschiedliche Richtungen. Alles ist interessant und wird neugierig erkundet - Gießkanne, Gartenschuhe und Besen sind am spannendsten. Dobby ist immer dabei - Bounty schaut dem wilden Treiben lieber aus der Ferne zu. Aber doch so nah, dass sie alles unter Kontrolle hat. Nach 15-20 min sind die Flöhe müde und kuscheln sich in ihre Kissen. Hunde sollen schließlich 19 Stunden am Tag schlafen, Welpen noch ein bisschen mehr ;-) Was aussieht wie ein Gefängnis ist die Box, in der die beiden demnächst Auto fahren. In diesen Tagen steht sie in der Küche und immer nach dem Frühstück halten Findus und Feivel ihr Vormittagsschläfchen drin ab. Sie schlafen so gut, dass nicht einmal Robby (der Staubsaugeroboter) ihr Schläfchen stören kann. |
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