Schnappschüsse der kleinen Dicken. Alterstypischen sehen sie mit 5 Wochen wie stämmige Mini-Rottweiler aus. Die Beinchen kurz, der Rest ziemlich rund und sehr flauschig. Feivel hat die Ohren schon gestellt, erst eins, jetzt beide. Langsam finden sie auch Geschmack an Fressbarem aus der Schüssel. Findus lässt sich mit Reis mit Rind locken, Feivel probiert fast immer, was in die Schüssel kommt. Beide sammeln eifrig Umwelterfahrungen, testen ihre Sinne und trainieren die Motorik. Sie verlassen schon lange das kuschlige Nest für alles Geschäftliche, inzwischen sind sie meist auch schnell genug. Auch wenn man es kaum glauben mag: irgendwann werden aus den runden Fellwalzen leichtfüßige, grazile Papillons. Versprochen!
Findus links, Feivel links. Schon Halbzeit bei uns. Jetzt, wo es so richtig lustig wird, mögen wir alle noch gar nicht daran denken, dass die beiden rundlichen Spaßvögelchen einmal ausziehen werden. Papillon-Impressionen unter April-Sonne im Garten:
Nachdem die ersten Wochen verschlafen und vertrunken wurden, alle Energie zusehens ins Gedeihen floss, entwickeln sich nun Motorik und Aktivität. Es ist zu niedlich, wie die beiden miteinander spielen und sich, (noch) recht zart, an den Schlappohren knabbern. Nun, mit 4,5 Wochen, beginnen die "Flohsprünge". Unglaublich, wie behende die Flauschkugeln durch die Gegend hüpfen. Heute durften sie auch erstmals in den Garten und es war, als wären sie schon immer durch Gras und Sträucher gestriffen: Neugierig, selbstbewusst und von Schwester Dobby und Mama Bounty fest im Blick. Impressionen von den Gartenflöhen in der Bildershow: Dobby findet die kleinen Jungs megaspannend. Noch wedeln und schnuppern sie durch das Gitter - sicher nicht mehr lange :-)
Findus hat Feivel überholt! Unglaublich, wie der ehemals Zartere zugelegt hat; beide sind jetzt knapp vor der Kilomarke. Sie bevorzugen das Angebot an der Milchbar. Am leckeren Mousse schleckt Feivel schon mal, die gute Ziegenmilch interessiert beide weniger. Bei Mama schmeckt es immer noch am besten. In den letzten Tagen sind die ersten spitzen Milchzähnchen durchgebrochen und aus Erfahrung weiß ich, dass Bounty die Bar irgendwann schließt, wenn es wehtut. Die messerscharfen Krällchen habe ich schon dreimal geschnitten, damit beim Milchtritt das Gesäuge nicht verletzt wird. Stehen und Laufen klappt immer besser, Hindernisse werden mutig überwunden und das allerbeste: Sie gehen auf Klo. Also sie versuchen es zumindest und wackeln in eine Ecke der Wurfbox, deren Oberfläche anders ist als der kuschlige Rest. Ich finde diesen frühen Instinkt immer wieder faszinierend. Ansonsten sind es nun wirklich kleine Hunde, mit jetzt vollpigmentierten Nasen, immer größer werdenden Ohren und dickem, weichen Kuschelfell.
Die Mobilmache hat begonnen. Es fing damit an, dass eines morgens ein Welpe fehlte. Er hat (vermutlich per Rolle) die niedrige Absperrung der Wurfbox überwunden und einen Ausflug gemacht. Ich fand ihn schlafend unter der Heizung. Zeit für die Wurfkistenerweiterung - die ist jetzt doppelt so groß und dazu angereichert mit Kissen und Co, die eifrig beklettert werden. Genau wie Mama. Sie ist extrem geduldig. Seit Tagen versuchen sich Findus und Feivel nun schon auf ihre kleinen Beinchen zu stellen. Manchmal klappt es, manchmal purzeln sie um. Heute fand der erste (geplante) Ausflug statt: Aus der Wurfbox direkt ins Welpenzimmer. Die zwei sind so unglaublich cool! Nur der glatte Boden war gewöhnungsbedürftig, aber kein Grund zur Aufregung für die beiden. Nach wenigen Minuten der Erkundung kuschelten sie sich aneinander und hätten auch unter dem Hocker geschlafen, wenn die Reise nicht zurück in die kuschlige Kiste gegangen wäre :-) Während die Gewichtsentwicklung in den ersten kritischen Tagen teilweise mehrfach kontrolliert wird, reicht inzwischen eigentlich der Blick auf die runden Bäuchlein und die zufrieden schlafenden Welplein. Dennoch dürfen sie regelmäßig in die gepolsterte Salatschüssel auf der Postwaage. Findus kuschelt sich wohlig ein, Feivel riskierte heute einen Blick über den Schüsselrand.
Gewicht mit 20 Tagen: Findus 664g & Feivel: 722g Die Augen sind auf, die Ohren können wackeln und die Jungs haben ihre Namen: Da ich finde, dass Name und Hund zueinander passen müssen, brauche ich immer Zeit, bis ich fühle was passt. Schließlich ist "Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele", wie Schriftsteller und Nobelpreisträger Thomas Mann passend gesagt hat. Und auch wenn zwei Welpen nur zwei Namen brauchen, war es wieder eine Herausforderung. Mr. Doppelpunkt (F1), der es nicht abwarten konnte auf die Welt zu purzeln, heißt nun Findus. So wie der braun-getigerte, quirlige Kater vom Herrn Pettersson. Der Findus aus dem Kinderbuch kann sprechen - auf das, was dieser kleine Findus alles können wird, dürfen wir gespannt sein. Mr. Ausrufezeichen (F2), der schwere Bruder. Er ruht in sich selbst bzw. an der Milchbar und heißt jetzt Feivel. So wie der pfiffige Mauswanderer aus dem gleichnamigen Zeichentrickfilm. Im Gegensatz zum Feivel aus dem Film könnte dieser Feivel bester Freund der Katzen sein.
Dank der 24/7 geöffneten Milchbar haben wir inzwischen zwei Pfundkerle. Beide etwa so groß wie ein dickes Meerschweinchen. Die Bäuchlein sind rund, die Fellchen glänzen und die Äuglein sind auf. F2 blinzelte zuerst und guckt seit heute richtig in die Welt, F1 zieht nach. Bis die Augen klar sind, dauert es noch ein paar Tage. Die Ohren sind gewachsen und stehen lustig vom Kopf ab; Hören und Sehen werden sich in den kommenden Wochen entwickeln. Die Spitzen der nadelspitzen Krällchen habe ich bereits geschnitten, damit sie beim Milchtritt das Gesäuge nicht verletzen. Wobei diese beiden Jungs wirklich sehr nette und entspannte Welpen sind - zu zweit brauchen sie sich ja auch um nichts wirklich zu drängeln. Bildershow: Fotos von den Zwillingen aus den letzten Tagen. Sie sind so herzig! Vor ein paar Tagen konnten unsere beiden Dicken noch gemeinsam in der Wollmütze kuscheln. Da sie täglich zwischen 20 und 40g zunehmen, braucht nun jeder eine allein. Ließen sie sich am Anfang optisch nur aus der Vogelperspektive unterscheiden, zeigen sich mehr und mehr individuelle Unterschiede: F1, der mit dem Doppelpunkt, ist immer noch etwas leichter, wenn man ihn in der Hand hält. Er hat mehr weiß rund ums Schnäuzchen und seine Wangen schimmern nun auch hell gesträhnt. F2, der mit dem Ausrufezeichen, ist ein schwerer Brocken, wenngleich optisch kaum größer. Er hat einen warmen Goldschimmer an den Wangen und in den Ohren. Was daraus wird? Die Fellfarben von Papillon-Welpen sind besonders veränderlich und es heißt: "Bevor die Fransen an den Ohren nicht lang genug sind, lohnen sich keine Passfotos."
Infos zu den Fellfarben bei Papillons gibt es hier: Papillon - Zum Rassestandard |
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