Gesundheit
HD - Hüftgelenksdysplasie
Bei der HD handelt es sich um eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks.
Die HD-Grade:
HD A oder 0 = kein Hinweis auf HD
HD B oder 1 = fast normale Hüftgelenke
HD C oder 2 = leichte HD
HD D oder 3 = mittlere HD
HD E oder 4 = schwere HD
Im Club für britische Hütehunde werden Border Collies nur mit den Befunden A und B zur Zucht zugelassen. Der Befund wird durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt.
Die HD-Grade:
HD A oder 0 = kein Hinweis auf HD
HD B oder 1 = fast normale Hüftgelenke
HD C oder 2 = leichte HD
HD D oder 3 = mittlere HD
HD E oder 4 = schwere HD
Im Club für britische Hütehunde werden Border Collies nur mit den Befunden A und B zur Zucht zugelassen. Der Befund wird durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt.
ED - Ellenbogendysplasie
ED ist eine mögliche Wachstumsstörung im Junghundalter (Elle/Speiche).
ED-Grade:
ED 0 = kein Hinweis auf ED
ED 1 = geringe ED Merkmale
ED 2 = mittelgradige ED
ED 3 = schwere ED
Der Befund wird durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt.
ED-Grade:
ED 0 = kein Hinweis auf ED
ED 1 = geringe ED Merkmale
ED 2 = mittelgradige ED
ED 3 = schwere ED
Der Befund wird durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt.
OCD - Osteochondrosis
OCD ist eine Knochen-Knorpel-Erkrankung. Es können gleichzeitig mehrere Gelenke von OCD betroffen sein, meist ist es das Schultergelenk.
Der Befund wird durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt.
Der Befund wird durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt.
MDR1 - Defekt
Das ist ein Defekt, der insbesondere bei Hütehunden verbreitet ist. Hunde mit diesem Defekt haben für bestimmte Substanzen eine durchlässigere Blut-Hirn-Schranke als normale Hunde. Beispielsweise kann das Antiparasitikum Ivermectin in Pferdeäpfeln zu schweren Vergiftungen bis hin zum Tod führen. Ebenso weiterere Medikamente, die u. a. bei Magen-Darm-Problemen, Schmerzen, Operationen oder Entwurmungen angewendet werden.
Vererbung des MDR-Defekts
Für den MDR1-Genotyp eines Hundes gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:
Nicht betroffen – MDR1 (+/+)
Merkmalsträger – MDR1 (+/−)
Betroffen – MDR1 (−/−).
Interessant:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19426
Vererbung des MDR-Defekts
Für den MDR1-Genotyp eines Hundes gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:
Nicht betroffen – MDR1 (+/+)
Merkmalsträger – MDR1 (+/−)
Betroffen – MDR1 (−/−).
Interessant:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19426
CEA - Collie Eye Anomalie
Bei der CEA handelt es sich um eine Erbkrankheit, bei der es zu Veränderungen an der Netzhaut des Auges kommt. Sie kann die Sehkraft mehr oder weniger beeinträchtigen. Der Schweregrad der Erkrankung verändert sich im Laufe des Lebens nicht. CEA ist beim Welpen bis zu einem Alter von ca. 9 Wochen erkennbar, danach wird sie durch Pigmenteinlagerungen überdeckt. Der Schweregrad der Erkrankung verändert sich im Laufe des Lebens nicht. Border Collies werden im Alter von 6-8 Wochen bei einem speziellen DOK-Augenarzt auch auf CEA untersucht.
Vererbung der CEA - wichtig für die Zucht:
Bei der autosomal rezessiv vererbbaren CEA müssen beide Elterntiere das CEA-Gen besitzen, um bei Welpen diese Krankheit hervorzurufen. Verpaarungen, bei denen mindestens ein Elternteil "Normal" und der andere "Träger" ist, können daher risikofrei durchgeführt werden.
Normal: CEA n/n (der Hund ist genetisch frei und kann die Krankheit nicht vererben)
Träger/Carrier: CEA n/t (der Hund ist Träger der Krankheit, der Hund selbst ist und bleibt gesund und erkrankt nicht)
Affected = erkrankt
Vererbung der CEA - wichtig für die Zucht:
Bei der autosomal rezessiv vererbbaren CEA müssen beide Elterntiere das CEA-Gen besitzen, um bei Welpen diese Krankheit hervorzurufen. Verpaarungen, bei denen mindestens ein Elternteil "Normal" und der andere "Träger" ist, können daher risikofrei durchgeführt werden.
Normal: CEA n/n (der Hund ist genetisch frei und kann die Krankheit nicht vererben)
Träger/Carrier: CEA n/t (der Hund ist Träger der Krankheit, der Hund selbst ist und bleibt gesund und erkrankt nicht)
Affected = erkrankt
PRA - Progressive Retinaatrophie
PRA ist eine erbliche Augenkrankheit, die stufenweise fortschreitet und zur Erblindung führen kann.
TNS - Trapped Neutrophil Syndrome,
TNS ist eine Erkrankung, bei der das Knochenmark zwar Neutrophile (weiße Blutkörperchen) produziert, aber nicht in der Lage ist, sie an den Blutkreislauf abzugeben. Befallene Welpen haben ein geschwächtes Immunsystem. Sie erkranken meistens schon bevor sie den Züchter verlassen.
Vererbung der TNS - wichtig für die Zucht:
Bei der autosomal rezessiv vererbbaren TNS müssen beide Elterntiere das TNS-Gen besitzen, um bei Welpen diese Krankheit hervorzurufen. Verpaarungen, bei denen mindestens ein Elternteil "Normal" ist und das andere "Träger" ist, können daher risikofrei durchgeführt werden.
Normal = TNS n/n (der Hund ist genetisch frei und kann die Krankheit nicht vererben)
Carrier = TNS n/t (der Hund ist Träger der Krankheit, der Hund ist gesund und erkrankt nicht)
Affected = erkrankt
Vererbung der TNS - wichtig für die Zucht:
Bei der autosomal rezessiv vererbbaren TNS müssen beide Elterntiere das TNS-Gen besitzen, um bei Welpen diese Krankheit hervorzurufen. Verpaarungen, bei denen mindestens ein Elternteil "Normal" ist und das andere "Träger" ist, können daher risikofrei durchgeführt werden.
Normal = TNS n/n (der Hund ist genetisch frei und kann die Krankheit nicht vererben)
Carrier = TNS n/t (der Hund ist Träger der Krankheit, der Hund ist gesund und erkrankt nicht)
Affected = erkrankt
Epilepsie
Epilepsie ist eine schlimme Krankheit und wir versuchen sie nach bestem Wissen und Gewissen auszuschließen. Eine Garantie kann niemand bieten. Bei Border Collies liegt die statistische Wahrscheinlichkeit an Epilepsie zu erkranken bei etwa 15 Prozent. 74 Prozent der Hunde erkranken zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr; 18 Prozent vor dem ersten Lebensjahr und nur 8 Prozent sind älter als 5 Jahre. Eine geschlechtliche Häufung gibt es nicht und es gibt auch keine freien Zuchtlinien. Epileptiker oder Träger für Epilepsie finden sich in allen Linien - ganz gleich ob Show- oder Arbeitslinie. Eine Ursache für den Ausbruch von Epilepsie kann - muss aber nicht - genetisch sein. Auch Traumata, Verletzungen, ein Unfall, Vergiftungen, Impfungen, Medikamente, hormonelle Verschiebungen können Faktoren sein, die zu einem Ausbruch führen.
Quellen :
http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/downloads/studienabschluss.pdf
http://www.abcdev.de/artikel/Gierling_Sandra_Epilepsie_beim_BorderCollie.pdf
https://cftrh.jimdo.com/epilepsie-datenbank-border-collie/