In der letzten Woche haben die Rabauken noch einmal alles gegeben - als Zerfetzer und Zerspaner, Schuhfresser, Bällchenbad-Kacker und Gartengestalter. Ähnlich wie Schulabgänger gern etwas hinterlassen, werden uns die tote Fetthenne, die Narben am Gingko-Baum-Stämmchen, die tiefen Erdlöcher und die angeknabberten Holztüren bleiben und noch eine Weile schmunzelnd an die kleinen E-chen erinnern: Insgesamt waren die Fünflinge nämlich keine echten Rabauken, sondern eine besonders nette Truppe: Esso und Enno stets voll Tatendrang und auf Entdeckertour. Beim Anblick der Futterschüssel konnten die beiden sogar kleine Arien singen. Ecco - der große Schokojunge - immer freundlich, verrückt nach Zergeln, Ebby und Dobby. Der smarte Edding hat uns mit seiner lustigen Art und seiner Kuschligkeit besonders viel Spaß gemacht. In der Hängematte lag niemand ohne ihn. Ebby, die coole Prinzessin, wunderschön und wunderbar. Nur der Verstand ließ sie ziehen. Acht Wochen haben uns die fünf Herzchen viel Freude und nie Sorgen gemacht und der Abschied fiel schwer - wie immer. Danke für alle mitgebrachten Trösterchen - ich habe alle eingesetzt! Und trotzdem war es nicht auszuhalten: Dobby kam nach dem Auszug des letzten Freundes gar nicht mehr zur Ruhe und ist unablässig durch Haus und Garten gerannt; Ayla lag teilnahmslos im Welpenzimmer. Da haben wir uns kurzentschlossen für einen sofortigen Umgebungswechsel entschieden und sind noch am späten Abend mit dem Wohnmobil an den Neckar gefahren. Das war gut so - für uns alle. Die glücklichen Nachrichten, Fotos und Videos von den Kleinen in ihrem neuen Zuhause trösten und freuen uns sehr. Alle haben passende Menschen gefunden und können sich auf ein interessantes Hundeleben gespannt sein. Und mein Bauchgefühl, das olle Monster, raunt: Alles ist gut so wie es geworden ist.
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September 2020
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