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"Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele", hat der Schriftsteller und Nobelpreisträger Thomas Mann gesagt. Deshalb haben wir uns wirklich Mühe gegeben, passende D-Namen zu finden. Dank an alle, die uns dabei so kreativ wie geduldig unterstützt haben! Getauft wurde mit einem Tropfen Bodenseewasser, wie es sich für Papillons von den Bodenseebordern gehört und so heißen sie nun:
Dobby (D1) Dobby ist eine liebenswerte Figur aus Harry Potter - ein freier Hauself: "Dobby is a free Elf and Dobby has come to save his friends.", sagt er von sich selbst. Das passt zur Papillonseele! Drops (D3) Drops ist eine runde Süßigkeit, die jeder kennt und die mein Mann liebt. Und weil die Süße auch noch ein paar dunkle "drops" auf der Nase und im Fell hat, ist der Name schon mal ein "Stück des Seins". Dipsy (D4) Dipsy hat (wie Mama Bounty) schwarze Dippel im Fell, bei den Bordern würde man Motteln sagen. Ähnlichkeiten mit gleichnamigen Teletubbie, der mit schwarz-weißem Hut und kleiner Antenne tanzt, sind zwar rein zufällig, aber auch nicht ganz abwegig: Unsere Dipsy hat auch eine kleine Antenne, jedenfalls sieht die leicht zackige Blesse am Hinterkopf tatsächlich so aus. Deep Red Knight (D2) Der kräftige Rüde bleibt nicht so dark wie es aktuell scheint; tief unter dem dunklen Fell leuchtet es schon rot-orange. Deshalb wurde aus dem dunklen Ritter Dark Knight (wie er auf Wunsch seiner Menschen heißen sollte) passenderweise ein tiefroter Ritter, nämlich Deep Red Knight. Ob Schwarz oder Rot - ritterlich freundlich zu seinen Schwestern ist er auf jeden Fall. Wir wünschen allen Freunden und Besuchern unserer Seiten so schöne Ostertage, wie es diese besondere Zeit der Isolation eben zulässt! Noch mehr Süßes aus dem blauen Nest in der Bildershow: Die Füllung kommt in Bewegung :-) Auch die drei Mädchen lassen sich nun aus jeder Richtung gut auseinander halten ;-)
Auf den ersten Blick ist nicht viel passiert, auf den zweiten schon: Größe und Gewicht haben dank 24/7 geöffneter Milchbar etwa Meerschweinchenniveau erreicht, die Öhrchen stehen lustig vom Kopf ab - das Hören entwickelt sich, genau wie das Sehen. Die Mädels D1 und D3 blinzelten zuerst, inzwischen blinzeln alle vier sehr niedlich. In wenigen Tagen werden die Augen ganz klar sein. Der dicke Bub hat Stehen und Laufen bereits probiert, bevor er blinzeln konnte. Dabei musste ich an das Hummel-Paradoxon denken: „Nach den bekannten Gesetzen der Physik ist es Bienen unmöglich zu fliegen. Ihre kleinen Flügeln können so einen schweren Körper gar nicht in der Luft halten. ... Der Hummel ist das egal – sie fliegt einfach!" ;-) ... die unendliche Geschichte, die jede Mutter kennt ;-) Manchmal macht Bounty nun direkt vor der Wurfbox Siesta, um eine Weile für sich zu sein. Seit gestern ist sie auch bereit, das Welpenzimmer zu einem miniminikleinen Spaziergang zu verlassen. Ein paar Minuten in der Frühlingssonne zu laufen tut Hund und Mensch gut - zur Zeit ganz besonders.
Auf der Waage: In den ersten 10 Tagen besteht das Leben aus Trinken, Schlafen und Wärme suchen. Die Vierlinge haben das Beste daraus gemacht: Den Rekord hält der Bub, der spätestens übermorgen ein Pfundskerl sein wird. Neulich hat er an nur einem Tag 42g zugelegt. Schwester D3 ist ihm auf den Fersen, gefolgt von D1 und D4, die nahezu gleich schwer sind. Jeder Welpe erhöht den Energiebedarf der Hündin um 1/4 des Erhaltungsbedarf... - Bounty muss ordentlich futtern ;-)
Nach wenigen Tagen haben Mutter und Kinder ihren Rhythmus gefunden. Genug Milch sorgt für satte, zufriedene Welpen. Sie lieben warme Plätzchen und kuscheln sich gern in die Falten und Decken der Wurfkiste. Die Nächte werden wieder länger und weniger unterbrochen. Die kleine Familie ist ganz zauberhaft und wenn sie so friedlich schlafen, kann ich meiner Fotolust nicht widerstehen:
Eine-Woche-alt - neue Fotos aus der Wurfkiste: Mit 10 Tagen sollte das Geburtsgewicht verdoppelt sein und zur Halbzeit wage ich die Prognose, dass die vier das locker schaffen. Wir kontrollieren die Gewichtszunahme natürlich täglich auf der Briefwaage; im Schnitt sind es 20g pro Tag. Inzwischen zeigen sich schon erste Pigmentpunkte und die kleinen Näschen werden schon bald nicht mehr rosa sein. Das Fell wächst. Der Bube wirkt immer schokoladiger, Zartbitter würde ich sagen. Bei D4 zeigen sich jetzt die meisten dunklen Pünktchen (Ticking/Mottles), D1 hat einen warmen Goldschimmer an den Wangen und D3 in den Ohren. Nun ja, Fellfarben bei Papillon-Welpen sind vielfältig und veränderlich und bevor die Fransen an den Ohren nicht lang genug sind, lohnen sich keine Passfotos ;-) Infos zu den Fellfarben bei Papillons gibt es hier: Papillon - Zum Rassestandard 5-Tage-alt - neue Fotos aus der Wurfkiste: Noch sind die Welpen so winzig, dass sie bequem in eine Hand passen. Sie schmiegen sich an, kuscheln sich ein, lassen sich vertrauensvoll fallen. Ein berührendes Gefühl, so eine Hand voll Glück! Wir genießen es und versuchen, fotografisch ein bisschen davon einzufangen: Gleichzeitig lassen sich die Winzlinge so auch aus der Ferne genau anschauen. Auf den ersten Blick recht homogen (und eher kleinen Nagern als Papillons ähnelnd), hat doch jedes Welpchen unverwechselbare Details.
Es gibt Dinge die gibt es eigentlich nicht: Heute, bei der ersten Nabelkontrolle, fehlte ein Rüde. Dafür waren drei kleine Mädchen da. Ich traute meinen Augen und meinen Gedanken nicht und kontrollierte jeden Welpen noch einmal, zweimal, dreimal: Es ist unglaublich, aber es ist wahr: D1 ist ein Mädchen. Mein Geburtshelfer weist jede Schuld von sich, damit übernehme ich die Verantwortung und freue mich über noch mehr girlspower in der Wurfkiste ;-) PS: Die minikleinen Nabel sind übrigens fein verheilt und bei den meisten schon abgefallen. v.l.n.r., zwei Tage alt: D1, D2, D3, D4 und die Bounty-Nase
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