Newborn-Einzelbilder des hübschen Trios. Noch passen sie in meine Hand ... . Milch gibt es im Überfluss und alle drei nutzen den Überschuss an Zitzen genüsslich aus. Von gestern auf heute haben sie rund 80g zugelegt. (Fast so, wie wenn ich eine Milka verspeise ;-)
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Die Wonnebröckchen: Alle drei sehr vital und propper. Der Bub stellte sich gestern schon auf seine Beinchen und kam so per Räuberleiter in die 2. Etage der Milchbar; erfolgreich hat er heute gleich noch die Pfund-Marke geknackt. v.l.n.r. 1. Hündin, black-merle, sehr feine Zeichnung mit dunkler Augenbraue links 2. Hündin, tricolor, symmetrisch gezeichnet, kräftiges Tan, ähnlich Papa 3. Rüde, black-merle, schmale Blesse, recht dunkel Ayla geht es gut, sie kümmert sich sehr zärtlich und ist eine bewährt fürsorgliche Hundemama. Kleines Glück.
07:00 Uhr: Temperatur weiterhin im Keller (36,2C). Alles ist möglich. Immernoch. Jederzeit. 16:45 Uhr: Welpin 1 ist geboren!
Endlich! Der Erste bahnt den Weg, das dauert mitunter länger. In diesem Fall ziemlich lange. Die niedliche, vitale Hündin purzelt nach Stunden des Wartens plötzlich und in einem Flutsch in die weichen Tücher der Wurfkiste, wird von Ayla sofort abgenabelt und umsorgt. Etwas Fruchtwasser hat sie im Näschen, aber das ist schnell abgesaugt. Schon hängt sie fest an der bereits gefüllten Milchbar und quietscht durchdringend, wenn sie die Zitze verliert. In den nächsten Stunden Wehen über Wehen, aber es passiert nicht. Ayla wirkt müde und braucht immer wieder ein Nickerchen. Aber es fühlt sich noch einigermaßen normal an. Mitunter muss sie raus und wir laufen ein Stückchen im Garten, allerdings an der Leine. Vom Projekt Erdhöhlengeburt ist sie noch nicht ganz abgekommen. Sie presst draußen wieder und zunehmend in merkwürdigster Haltung, aber weiter ohne Erfolg. Langsam sollte der nächste Welpe kommen, erste Sorgen machen sich breit. Meine erfahrene Züchter-Freundin beruhigt mich. Manchmal dauert es eben. Ich geben ihr Calzium. Gut Ding will Weile haben. Irgendwann geht Fruchtwasser ab. Es folgt kein Welpe. Die Sorgen wachsen. 19:45 Uhr: Immer noch kein Welpe zu sehen oder zu fühlen. Auch wenn es normal sein kann, jetzt explodieren die Sorgen. Schon seit Tagen halte ich Kontakt mit unserer Tierärztin - sie ist noch in der Praxis und wir fahren los. Ayla schwächelt, Nummer 1 liegt warm in der beheizten Tasche. Wir sind sofort dran und erst einmal erleichtert: Die Herztöne der vier Insassen sind gut zu hören, also leben alle. Sie liegen eigentlich geschickt und auszugsbereit, eines ganz vorn. Ayla scheint allerdings die Kraft auszugehen, die Wehen werden schwächer, es geht nicht vorwärts. Sie bekommt ein Wehenmittel gespritzt. Behutsam wird versucht, dem Welpchen im Ausgang manuell nach draußen zu helfen. Immer im Einklang mit den Wehen. Aber die Kleine liegt so, dass sie sich nicht fassen lässt. Nichts geht. Die Uhr tickt. Bleibt nur ein Kaiserschnitt. Einzige Chance. 21:30 Uhr: Wir müssen in die Tierklinik. Ayla auf dem Rücksitz, ausgestreckt zwischen Lea und mir. Fahrtzeit ca. 45 min, Dirk rast, es gießt, mir ist schlecht, uns läuft die Zeit weg. Nummer 1 quietscht im Wärmekorb, sie will an die Milchbar. ca. 22:30 Uhr: Wir sind in der Klinik angekommen und werden erwartet, die Formalitäten sind aber zunächst am wichtigsten. Bevor die Angaben vom Papier nicht im Computer angekommen sind, passiert gar nichts. Aufgeklärt werden wir auch, Risiken, Kosten, sehr wichtig, alles. Dann geht es doch noch ganz schnell. Ayla schläft in meinen Armen ein und rollt in den OP, 1 geht mit in ein Wärmebettchen. Wir sitzen im Warteraum und nehmen die Füße hoch, wenn die Putzfrau vom Spätdienst mit dem Wischer kommt. Herumlaufen darf man in der Klinik nicht. Dabei ist es auf den Stühlen kaum auszuhalten. Wir wissen, dass alles möglich ist, hoffen und bangen und die Zeit vergeht langsam. 24:00 Uhr, 9. Mai: Lea hat Geburtstag! Was für ein Start in ein neues Lebensjahr für mein Patenkind und "Welpen-Aupair". (Welpen-Aupair ist ein Kosename, weil sie bisher keinen Wurf ausgelassen hat, um unsere Welpen liebevoll zu umsorgen und uns zu unterstützen. Dafür hat sie ihr Studium kurzfristig auf online umgestellt und wartet seit letzter Woche mit uns auf den I-Wurf. ) 0:30 Uhr: Wir bekommen die Nachricht, dass die OP beendet sei. Ayla werde noch versorgt. Der festgesteckte Welpe habe es leider nicht geschafft: Eine große Hündin, die in Steißlage, allerdings nur mit dem Hinterteil voran, im Geburtskanal festhing. Die Beinchen irgendwie unter Aylas Hüfte eingeklemmt, der Uterus hat sich überstülpt, so dass es selbst bei der OP schwierig gewesen sei, sie herauszubekommen. Ein weiterer Welpe sei schwach. Warum? Über die Risiken eines Kaiserschnitts seien wir ja aufgeklärt worden. Wir können nichts machen, nur noch mehr hoffen und warten. Und das Warten in der Nacht ist schwer. Irgendwann die nächste traurige Nachricht: Das schwache Welpchen ist auch verstorben. Wir können sie sehen, die beiden Engelchen. Eins ist noch warm. Beide noch rosig. Zwei Hündinnen. So traurig. Drei bleiben uns noch... . Hungriges Welpenquietschen, das Stimmchen kennen wir. Aber es ist nicht nur eins, durchdringend und bis ins Wartezimmer zu hören: Plötzchen wird es still, sie saugen wohl. Jemand kommt und zeigt uns ein Foto auf dem iPad: Ayla sei wach, putze ihre saugenden Kleinen. Ein friedliches Bild. So viele Emotionen. Wir sind alle völlig fertig vom Warten, vom Drama der letzten Stunden und einfach nur froh, nach Hause zu können. Ayla ist noch etwas benommen, wir helfen ihr vorsichtig auf die Rückbank. Ein Kaiserschnitt ist ein großer Schnitt, direkt zwischen den Milchleisten. Schmerzen hat sie nicht. Die Kleinen trinken, Mamas Milch fließt. Alle sind müde. Alles wird gut. Nicht alles. Freude und Leid eben. Schnell noch die Welpenbox richten und schlafen. Noch drei Stunden bis der Wecker klingelt. Gut, dass Lea da ist und morgen früh über das Wohl der kleinen Familie wacht... . 7:00 Uhr Unübersehbar sind sie noch drin, aber die Temperatur ist gefallen und wir sind sehr gepannt, was uns der Sonntag bringt... . 17:00 Uhr
Einhecheln ... . Ayla hat nun rund 5,5kg zugelegt, der Bauchumfang liegt bei mehr als 80cm. Wochenend' und Mondenschein und trotzdem noch keine Neuigkeiten... . Der Vollmond hat also auch nicht gewirkt. Wir hatten eine ruhige Nacht und jetzt am Morgen tanzen die Kleinen wieder unter der Felldecke. So lebhaft habe ich das noch nie gesehen. Ayla döst und der werdende Papa schläft heute wohl auch mal aus. Teacher vom Dennigkofen
Foto: Danke an Andrea! Für alle, die auch gespannt sind: Ayla ist noch mopsfidel! Und alles ist absolut im Normalbereich, selbst wenn die Trächtigkeit noch Tage dauern würde... . Nur wir müssen es aushalten ;-) Fotos: Ayla, gestern im Garten.
Ayla ist immer noch fit. Gestern waren wir eine Lieblingsrunde laufen, aber nur die ganz kleine. Aus dem Bächlein wollte sie gar nicht mehr heraus; auch bei der letzten Trächtigkeit stand sie bei jeder Gelegenheit mit den Pfoten im fließenden Wasser. Es scheint ihr gut zu tun. Am Abend hat sie im Garten begonnen, unter den Koniferen eine weitere Kuhle zu buddeln, ist dann aber bereitwillig mit mir ins Welpenzimmer umgezogen. Ihre Temperaturkurve ist noch im Normalbereich.
Der Nestbau hat begonnen, Ayla scharrt sich immer mal wieder die Einlagen der Wurfbox zurecht und im Garten hat sie ein feines Erdloch gegraben ... . Sicher ist sicher, sagen wohl ihre Instinkte. Ihr Bauch hat einen Umfang von rund 80cm und man kann die Welpenbewegungen spüren und sehen. Die Milchbar entwickelt sich deutlich, der Geburtstag rückt näher, aber auch heute Morgen ist sie noch ganz entspannt... .
Ayla hat gut geschlafen. Nachdem sie gestern Abend leichte Wehen hatte, die Temperatur aber unverändert im 38°-Bereich lag, wir auch. Das Welpenzimmer ist fertig, alles ist gemütlich und bereit, lange dauert es nicht mehr. Das Fell am Unterbauch ist weniger geworden, ansonsten sieht sie aktuell wie ein flauschiges Plüschtier aus. Der Fellwechsel richtet sich nicht nach den Jahreszeiten und die Hormone wissen auch nicht, dass die Welpen es in der Wurfbox kuschlig warm haben und sooo dickes Fell gar nicht brauchen. Dass der Bauch sich schon gut gesenkt hat, sieht man auf dem Foto von gestern, auch die Taille ist wieder gut sichtbar. Alles ist vorbereitet, gemütlich und sehr lange dauert es nicht mehr... .
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