Die 9. Woche begann mit einem sonnigen Wellness-Tag im Garten: Alle wurden sanft auf dem Schoß gebürstet und haben es sichtlich genossen. Im flauschigen Welpenfell ziept ja auch nichts. Spitze Krällchen wurden geknipst, Pfötchen massiert ... . Ein kleiner Pool ist befüllt, getestet wurde er noch nicht. Sanya hat mit der weichen Bürste das lange Kopfhaar der fluffigen Scharfzahnflöhe gestylt und für Sekunden sahen sie wie kleine Punks aus ;-) Was sonst noch passierte: Die Tierärztin war bei zu Besuch und hat die Kleinen gründlich untersucht: Alles in bester Ordnung und wie, bzw. da, wo es sein soll. Das Jokerlein hätte sie am liebsten mitgenommen, aber der ist, wie alle anderen, lange reserviert. Dobby hat abgestillt und die Kleinen fressen mit großem Appetit alles was in den Napf kommt. Dass die Milchbar geschlossen ist, wollen sie aber nicht wahrhaben und bedrängen Mama immer noch so, dass ein Body das Gesäuge schützt. So kann sie mit den Rackern toben und spielen und sich einigermaßen der Meute erwehren. Einfach ist es nicht und manchmal braucht Mama ein Berg ... ... oder einen schützenden Korb. ... oder ein paar Arme, die die Kinder einsammeln.
Kinder und Welpen sind eine besondere Spezies und damit das Zusammenleben gut klappt, gibt es Regeln. Der Kinderbesuch hatte damit keine Probleme und war sehr nachsichtig mit den wilden Rackern, die gerade einfach alles zum Anbeißen finden.
In diesen Tagen brechen die hinteren Backenzähnchen durch, dann ist das Milchgebiss vollständig. Die Lust am Nagen und Knabbern ist allgegenwärtig und so gab zum 8. Wochenstart gepuffte Hühnerfüße, die die Welpenherzchen höher schlagen ließen. Am Sonntag sind wir Auto gefahren und sie waren so leise, dass ich beinahe angehalten hätte um nachzuschauen, ob sie noch da sind. Dobby zog es vor, vorn zu sitzen, ich kann's verstehen ;-) Angekommen, gab es eine neue Gegend zu erkunden und auch das ging ganz ohne Scheu. Bei DaiFu wurde nach der Michbar geschaut und in die Rute gebissen, bis ein paar deutliche Knurrer für Respekt sorgten. Ganz in Ruhe hat sich dann genüsslich das Welpenfutter einverleibt. Die nette Ilvy hat sich auch vorgestellt, aber bei ihr hat das Welpengewimmel schnell für Rückzug gesorgt. So eine wilde Truppe Flöhe sind eine Herausforderung für nette Hunde. Menschen werden nach wie vor beschmust und geärgert: Socken, Strumpfhosen, Schuhe und Schürsenkel sind einfach tolle Zergel ... . (Am besten trifft man die kleinen Rabauken vorerst nur in alten Klamotten.)
Die kiloschweren Flöhe springen auf ihren kleinen Pfoten so wild durch den Garten, dass Menschenfüße sicherheitshalber nur noch schlurfend vorwärts gehen. An den Hosenbeinen hängen dabei mindestens 2 bis 3 spitzzahnige Papillotten, die meinen, das sei ein tolles Spiel. Mama Dobby schleppt Spielzeuge an und weg und spielt geduldig mit den Flöhen, flüchtet aber zunehmend auch mal in die Höhe, bis sie ihr nachklettern. Irgenwann werden die Racker müde, kuscheln sich zusammen und schlafen, wenn es warm genug ist, gleich im Garten. Mit Blick auf den ganzen Hund sind sie inzwischen sehr gut zu erkennen: Bei Jamaika & Joker muss man sehr genau hinschauen; die beiden unterscheiden sich fast nur durch den Punkt auf dem Rücken. Jolani hat ein Pünktchen auf der Nase, ansonsten ist sie Jackpot sehr ähnlich. Die helle Jalila und dunkle Jakiri sind aufgrund ihrer besonderen Zeichnungen in jeder Position gut zu erkennen. Die wildesten von allen ist Jamaika, die etwas ruhigeren sind Joker, Jakira und Jalila. Jakira ist ein Kuscheltierchen, sie nutzt jede Gelegenheit sich anzuschmiegen und auf einen Schoß krabbeln. Jolani und Jackpot sind schon wegen ihres Gewichts kleine Brummer und bei Raufereien in ihrem Element. Alle haben einen ausgeprägten Spieltrieb und freuen sich über alles. P.S.: Alles Momentaufnahmen mit gut 6 Wochen ;-) Großer Platz für große Welpen ;-) Wir haben die Regentage genutzt, um das Innengehege zu erweitern. Den definierten Lösebereich nutzen sie bis jetzt nur zufällig, das Wackelbrett dafür gern... .
Die Gartenschaukel ist eingeweiht. Dank Lea und Steffen saßen alle (kurz) gleichzeitig drin, auch wenn sie nicht alle zu sehen sind ....
Jeder Tag bringt Neues. Die fluffigen Sechslinge hüpfen inzwischen wie dicke Flöhe durch den Garten. An die lauten Glocken der Münsterturmuhr haben sie sich gewöhnt. Sie beginnen Hosenbeine zu fangen, in Zehen zu zwicken, Haare zu knabbern. Endlich freuen sich wirklich über (gutes) Futter im Napf. Mama ist trotzdem noch die Beste und das zurecht. Dobby ist fürsorglich und unglaublich geduldig erträgt sie die wildesten Spiele der kleinen Racker. Die freuen sich auch über jede menschliche Bespaßung, begrüßen und beklettern alle freudig und genießen Streicheleien. Jackpot ist weiterhin der schwerste Bub. Beide Ohren stehen bei Jamaika und Joker bereits seit Beginn der sechsten Woche steil, die anderen arbeiten daran. Welpenspam quer über die Wiese aus den ersten warmen Maitagen: |
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