Letzter gemeinsamer Ausflug und sie schauen aus der Box, als spürten sie die nahende Veränderung ... . Aber nein, die macht nur mich sentimental. Die Großohren sind nur gerade aufgewacht (beim Auto fahren schlafen immer alle), es nieselt (wenigstens schüttet es gerade mal nicht) und der kleine Hunger ist auch schon wieder da. Also nichts zum Lachen... . v.l.n.r. Jamaika, Joker, Jolani, Jakiri, Jalila und Jackpot.
In allen FCI-Zuchten beaufsichtigen und kontrollieren Zuchtwarte, die Zuchtstätte, begutachten Hunde und Aufzucht und natürlich die Welpen. Dies ist eine von vielen Maßnahme der Qualitätskontrolle, die seriöse Zuchtverbände auszeichnet. Nachdem der Zuchtwart den Wurf abgenommen hat, werden die "Papiere", also die über mehrere Generationen reichenden Ahnentafeln (mit Gesundheitsnachweisen), in Auftrag gegeben. Das sind dann nicht irgendwelche "Papiere", sonderen die echten ;-) Unsere Zuchtwartin hat alle Welpen auf den Tisch gestellt und ganz genau untersucht: Von Kopf und Gebiss bis Hoden und Ruten - alles bei allen in bester Ordnung und das freut das Züchterherz natürlich sehr.
Start in unsere letzte gemeinsame Woche, die Zeit vergeht so schnell: Aus den winzigen J-Welpchen sind kiloschwere, flauschige Hundepersönlichkeiten geworden. Aktuell zeigen sich alle aktiv, aufgeweckt und zufrieden. Morgens schlafen sie bis es hell wird, verrichten ihre (großen) Geschäftchen (meist) draußen, fürchten nicht den Regen, fahren gern Auto, mögen Besuch, haben große und kleine Menschen zum Anbeißen gern, kennen nette Hunde (manche haben sie in die Flucht geschlagen), haben unsere Tierärztin getroffen, sind gechipt und geimpft (Tapferkeitsmedaillen gab es von Gold und Bronze), kennen verschiedene Räume und Böden, lieben zu schaukeln, zu zerren und zu zergeln (nicht alles bleibt dabei heil), mögen Boxen als Rückzugsort und Schlafhöhlen, ... ff. Jackpot
der kräftige Erstgeborene ist ein aufgestellter Welpe mit starkem Spiel- und Beutetrieb. Er tobt ausdauernd, ist unerschrocken und Bordertante DaiFus Rute ist ihm als Zergel gerade recht. Beim Schlafen kuschelt er sich dicht an seine Geschwister und auch auf dem Schoß liegt er gern. Seine schöne Dreifarbigkeit ist schon deutlich zu erkennen und wird sich noch verstärken. Jalila
hat ein weißes Fellkleid, von dem sich die rote Brille und die roten Ohren schon jetzt gut abheben. Ihre kleine Rute trägt sie mit stolzer Perfektion. So hell wie ihr Fell schimmert auch ihr Charakter: freundlich und fröhlich, sehr spielfreudig, keine wilde Rauferin, aber auch kein Weichei, aufgeschlossen gegenüber Menschen und Hunden. Ein flauschiger Schmusehund und vom ersten Augenblick der Liebling meines Mannes. Jamaika
die optische Zwillingsschwester von Joker, lange waren sie nur durch die der Lage der schwarzen Rückenpunkte zu unterscheiden. Das dreifarbige zarte Hundekind ist aktiv, neugierig und selbstsicher. Dazu blitzschnell. Sie streift auch gern allein durch den Garten, egal ob die anderen schon Richtung Bett springen. Futtern scheint ihr dafür nicht so wichtig. Mit Charme wickelt das nette Schätzchen alle um ihre kleinen Pfoten und Omas erklärter Liebling ist Maiki sowieso. Joker
futtert gern, aber sein flauschiges Fell lässt ihn runder aussehen als er wirklich ist. Wobei er ordentlich zugelegt hat und längst nicht mehr der Kleinste ist. Joker ist verspielt und kann sich lange mit seiner Beute beschäftigen. Sofern sie ihm niemand streitig macht... . Schnürsenkel findet er zum Anbeißen und ansonsten ist er "der kleine Prinz" mit den großen Ohren und so nett, lustig und kuschlig wie er aussieht. Jolani
die dreifarbige Wilde ist an ihren langen Beinen und dem schwarzen Punkt auf dem Schnäuzchen gut zu erkennen. Sie hat neben Jackpot das höchste Aktivitätslevel im Wurf und nimmt jede Spielherausforderung siegessicher an. Auch in unbekannten Situationen wirkt sie neugierig und unerschrocken. Am Respekt gegenüber den Althunden fehlt es noch, aber das Hunderudel arbeitet daran. Jakiri
hat das üppigste Flauschfell, die meiste Farbe und (aktuell) die größten Ohren. Aus der kleinen Ruhigen hat sich ein sehr fetziges Welpchen mit ordentlichem Spieltrieb entwickelt. Wenngleich sie kraftvoll zubeißen kann (bevorzugt in sich bewegende Menschenbeine), ist sie das Schmusetier im Wurf. Sie mag es, an oder auf Menschen zu liegen und wenn sie nicht auf den Schoß gehoben wird, klettert sie selbst hinauf. Tante Ginger kam heute zum Welpengucken vorbei. Dobby und Bounty wirkten als freuten sie sich über Unterstützung. Entspannt haben alle drei den Rackern vom Sofa aus beim Schlafen zugesehen. Dann wurden die wach... . Draußen war Ginger schnell in Beschlag genommen, beschnüffelt und zum Spielen aufgefordert. Irgendwann blieb ihr nur noch die Flucht in die Höhe, sechs auf einen Streich können einen Plage sein ;-) Wenn Ginger sprechen könnte, würde sie wohl sagen: "Schlafend sind sie am süßesten." Auf der Bank v.l.n.r. Ginger (bald selbst Mama), Bounty (Gingers Mama) und Dobby (Gingers ältere Halbschwester).
Ergebnisse vom Fotoshooting(versuch) auf der großen Wiese. Box- und Fahrtraining und egal in welcher Box: Auto fahren mit dem Sixpack ist ruhig und entspannt. Meistens schlafen sie nach Ankunft gerne noch eine Weile weiter und dann schauen sie so müde durch die Gitter wie auf dem Foto. Aber nicht lange ... . v.l.n.r. Jamaika, Jolani, Joker, Jakiri, Jackpot und obendrauf Jalila
Die 9. Woche begann mit einem sonnigen Wellness-Tag im Garten: Alle wurden sanft auf dem Schoß gebürstet und haben es sichtlich genossen. Im flauschigen Welpenfell ziept ja auch nichts. Spitze Krällchen wurden geknipst, Pfötchen massiert ... . Ein kleiner Pool ist befüllt, getestet wurde er noch nicht. Sanya hat mit der weichen Bürste das lange Kopfhaar der fluffigen Scharfzahnflöhe gestylt und für Sekunden sahen sie wie kleine Punks aus ;-) Was sonst noch passierte: Die Tierärztin war bei zu Besuch und hat die Kleinen gründlich untersucht: Alles in bester Ordnung und wie, bzw. da, wo es sein soll. Das Jokerlein hätte sie am liebsten mitgenommen, aber der ist, wie alle anderen, lange reserviert. Dobby hat abgestillt und die Kleinen fressen mit großem Appetit alles was in den Napf kommt. Dass die Milchbar geschlossen ist, wollen sie aber nicht wahrhaben und bedrängen Mama immer noch so, dass ein Body das Gesäuge schützt. So kann sie mit den Rackern toben und spielen und sich wenigstens einigermaßen der Meute erwehren. Einfach ist es nicht und manchmal hilft nur die Flucht in die Höhe ... ... oder in einen schützenden Korb. ... oder ein paar Arme, die alle Kinder einsammeln und gut festhalten ;-)
Kinder und Welpen sind eine besondere Spezies und damit das Zusammenleben gut klappt, gibt es Regeln. Der Kinderbesuch hatte damit keine Probleme und war sehr nachsichtig mit den wilden Rackern, die gerade einfach alles zum Anbeißen finden.
In diesen Tagen brechen die hinteren Backenzähnchen durch, dann ist das Milchgebiss vollständig. Die Lust am Nagen und Knabbern ist allgegenwärtig und so gab zum 8. Wochenstart gepuffte Hühnerfüße, die die Welpenherzchen höher schlagen ließen. Am Sonntag sind wir Auto gefahren und sie waren so leise, dass ich beinahe angehalten hätte um nachzuschauen, ob sie noch da sind. Dobby zog es vor, vorn zu sitzen, ich kann's verstehen ;-) Angekommen, gab es eine neue Gegend zu erkunden und auch das ging ganz ohne Scheu. Bei DaiFu wurde nach der Michbar geschaut und in die Rute gebissen, bis ein paar deutliche Knurrer für Respekt sorgten. Ganz in Ruhe hat sich dann genüsslich das Welpenfutter einverleibt. Die nette Ilvy hat sich auch vorgestellt, aber bei ihr hat das Welpengewimmel schnell für Rückzug gesorgt. So eine wilde Truppe Flöhe sind eine Herausforderung für nette Hunde. Menschen werden nach wie vor beschmust und geärgert: Socken, Strumpfhosen, Schuhe und Schürsenkel sind einfach tolle Zergel ... . (Am besten trifft man die kleinen Rabauken vorerst nur in alten Klamotten.)
Die kiloschweren Flöhe springen auf ihren kleinen Pfoten so wild durch den Garten, dass Menschenfüße sicherheitshalber nur noch schlurfend vorwärts gehen. An den Hosenbeinen hängen dabei mindestens 2 bis 3 spitzzahnige Papillotten, die meinen, das sei ein tolles Spiel. Mama Dobby schleppt Spielzeuge an und weg und spielt geduldig mit den Flöhen, flüchtet aber zunehmend auch mal in die Höhe, bis sie ihr nachklettern. Irgenwann werden die Racker müde, kuscheln sich zusammen und schlafen, wenn es warm genug ist, gleich im Garten. Mit Blick auf den ganzen Hund sind sie inzwischen sehr gut zu erkennen: Bei Jamaika & Joker muss man sehr genau hinschauen; die beiden unterscheiden sich fast nur durch den Punkt auf dem Rücken. Jolani hat ein Pünktchen auf der Nase, ansonsten ist sie Jackpot sehr ähnlich. Die helle Jalila und dunkle Jakiri sind aufgrund ihrer besonderen Zeichnungen in jeder Position gut zu erkennen. Die wildesten von allen ist Jamaika, die etwas ruhigeren sind Joker, Jakira und Jalila. Jakira ist ein Kuscheltierchen, sie nutzt jede Gelegenheit sich anzuschmiegen und auf einen Schoß krabbeln. Jolani und Jackpot sind schon wegen ihres Gewichts kleine Brummer und bei Raufereien in ihrem Element. Alle haben einen ausgeprägten Spieltrieb und freuen sich über alles. P.S.: Alles Momentaufnahmen mit gut 6 Wochen ;-) Großer Platz für große Welpen ;-) Wir haben die Regentage genutzt, um das Innengehege zu erweitern. Den definierten Lösebereich nutzen sie bis jetzt nur zufällig, das Wackelbrett dafür gern... .
Die Gartenschaukel ist eingeweiht. Dank Lea und Steffen saßen alle (kurz) gleichzeitig drin, auch wenn sie nicht alle zu sehen sind ....
Jeder Tag bringt Neues. Die fluffigen Sechslinge hüpfen inzwischen wie dicke Flöhe durch den Garten. An die lauten Glocken der Münsterturmuhr haben sie sich gewöhnt. Sie beginnen Hosenbeine zu fangen, in Zehen zu zwicken, Haare zu knabbern. Endlich freuen sich wirklich über (gutes) Futter im Napf. Mama ist trotzdem noch die Beste und das zurecht. Dobby ist fürsorglich und unglaublich geduldig erträgt sie die wildesten Spiele der kleinen Racker. Die freuen sich auch über jede menschliche Bespaßung, begrüßen und beklettern alle freudig und genießen Streicheleien. Jackpot ist weiterhin der schwerste Bub. Beide Ohren stehen bei Jamaika und Joker bereits seit Beginn der sechsten Woche steil, die anderen arbeiten daran. Welpenspam quer über die Wiese aus den ersten warmen Maitagen: |